Eichörnchengut und bolkotraurig: Kraniche und Klopfer






Zwischen all den "Klopfern" und den Bergen von "Wie schön das ist" und "O ist das wichtig", hab ich mich anfangs noch nicht so gut zurecht gefunden in der Geschichte von den "Klopfern und den Kranichen".
Zusammen mit Adina und Bolko aber dann doch hinein gewagt in das Chaos.

Ich bin nicht enttäuscht worden.
Zwischen "fuchsguten" Momenten und "bolkotraurigen" Episoden bleibt auch immer ein wenig der bissige Geruch vom "Tigerbächlein" im Hintergrund.
Man freut sich mit Adina, spürt ihre Verzweiflung über die Mutter, deren Versprechen nichts wert sind und die es nicht bemerkt, dass Adina den Wasserhahn poliert, bis er glänzt wie Bugbury Bay und Bananenteich zusammen.

"Kraniche und Klopfer" ist sicher kein leichtes Buch, aber ein wertvolles.
Axel Braun ist es gelungen, die Lebenswelt der kleinen Adina in all ihren Facetten greifbar zu machen.
Schlimm zu wissen, dass es nicht nur einen Geschichte ist, sondern dass es auf der Welt mehrere Adinas und Bolkos gibt, die nur darauf warten, mit den Kranichen von Leichtigkeit und Familie zu träumen.